Der heilige Ambrosius ist Schutzpatron der Imker. Ambrosius gilt als Seelentröster und hilft, in der Not die richtigen Worte zu finden. Eine Legende um den Mailänder Bischof Ambrosius (339-397) liefert einen anschaulichen Beweis dafür, welche Bedeutung Bienen und Honig für das christliche Mittelalter hatten: Als der spätere Kirchenmann noch ein Kind war, soll sich ein Bienenschwarm auf seinem Gesicht niedergelassen haben. Die Bienen seien gar in den Mund des Kindes gekrochen und hätten es mit Honig genährt. All dies wurde als ein Zeichen Gottes und ein Hinweis auf die große Zukunft des Kindes gedeutet. Aufgrund dieser Geschichte wird Ambrosius auf Gemälden meist mit einem Bienenkorb als Attribut abgebildet. Bienen werden wegen ihres seit jeher wertvollen Honigs und wegen des Wachses, dem über Jahrhunderte einzigen Material für die Kerzenherstellung, im Gesang des Exsultet geehrt und gelten als Symbol des Fleißes. In Österreich ist der 7. Dezember daher auch Tag des Honigs.